Milla (Eliza Scanlen) trifft Moses (Toby Wallace) – vielmehr wird sie bei der ersten Begegnung buchstäblich von ihm umgehauen. Obwohl Moses sich als Herumtreiber und Gelegenheitsdealer entpuppt, nimmt sie ihn mit zu sich nach Hause, um ihn ihren Eltern vorzustellen. Anna (Essie Davis) und Henry (Ben Mendelsohn) – eine ehemalige Konzertpianistin und ein ziemlich entspannter Psychiater – sind alles andere als begeistert von Millas neuem Freund. Doch Millas Lebensfreude und ihre Sehnsucht, die Liebe und die Welt zu entdecken, stellen die Familie auf den Kopf. Als die Eltern merken, dass Moses ihrer kranken Tochter sichtlich guttut, nehmen sie ihn trotz ihrer Bedenken bei sich auf und werden dabei mit ihren eigenen Schwächen konfrontiert...
2019
Toby Wallace wurde dort für seine Darstellung des Moses mit dem Preis für den Besten Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Ein Preis, den man aber auch ohne weiteres der genialen Eliza Scanlen („Little Women“) hätte verleihen können, so intensiv und gewagt ist ihre Verkörperung der aufmüpfigen Krebspatientin. Auch diese Performance macht MILLA MEETS MOSES sicherlich zu einem der außergewöhnlichsten und berührendsten Filmdebüts der letzten Jahre.
Als Millas Eltern brillieren Ben Mendelsohn (Rogue One: A Star Wars Story, The Outsider) und Essie Davis (The Babadook). Die australische Regisseurin Shannon Murphy zählt zu der renommierten Variety-Liste der 10 Directors to Watch in 2020.
kurenschaub
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